e-Letter Nr. 161/ Mai 2020

Herzlich willkommen zum aktuellen e-Letter rund um Coaching, Selbstmanagement und persönliche Weiterentwicklung

Liebe Freundinnen und Freunde,

vielen Dank für Ihre Rückmeldungen zum Thema Lebensfragen. Das hat mich sehr gefreut. Interessant war dabei auch, dass der Punkt „Wie will ich jetzt und künftig mit meiner Zeit umgehen? Was soll mehr Raum einnehmen und was weniger?“ als besonders wichtig erschien. Das empfinde ich persönlich ganz genauso und ich bin gerade dabei, in meinem Alltag noch mehr Akzente bei „Erleben + Wohlfühlen“ zu setzen. Vor allem draußen sein, alleine oder zu zweit, wenn die Lockerungen des „Lock-Down“ weiter fortschreiten, dann auch wieder zu mehreren, das hat für mich nochmal an Gewicht gewonnen.

Draußen sein: Weniger um einzukaufen oder unbedingt etwas Sopektakuläres erleben zu wollen, sondern einfach nur um die Vielfalt der Natur immer wieder neu zu erfahren. Die Natur, die nicht einfach unsere „Umwelt“ ist, sondern unsere Mit-Welt. Einfach mit dort zu sein und wahrzunehmen was ist, ist rundum wohltuend für Körper, Geist und Seele. Es ist ein Stück innere Heimat.

Alles Gute und: Bleiben Sie gesund!

Ihre Sigrid Engelbrecht

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Rubriken

1. Neuigkeiten
2. Aktuelle Seminarangebote und Termine
3. Selbstcoaching-Leitfaden
4. Selbstmanagement: Tipps & Tricks
5. Kleine Weisheitsgeschichte


1. Neuigkeiten

Nach Einbruch der Dunkelheit

Auch für Mai entfallen corona-bedingt alle Lesungen bzw. werden auf noch unbestimmte Zeitpunkte verschoben.

Mit dem Podcast hat’s nicht so wirklich funktioniert + so habe ich kurzentschlossen vor der Kamera gelesen + führe das auch fort.

Hier geht’s zur Einführung + zum ersten Teil des 1. Kapitels::

„Nach Einbruch der Dunkelheit – ein Roman über Grenzen“ – Edition Winterwork, Taschenbuch, € 12,90, ISBN 978-3-96014-608-7, in Ihrer Buchhandlung oder auch direkt bei mir in meinem Onlineshop:

https://sigrid-engelbrecht.de/shop/

Auf Wunsch da auch gerne mit persönlicher Widmung!


2. Aktuelle Angebote und Termine

Alle Bibliotheken in Berlin haben aufgrund der Corona-Pandemie geschlossen und somit ist auch der Raum, in dem das Schreibcafé normalerweise stattfindet, nicht zugänglich. Zudem besteht Kontaktverbot, d.h. mehr als zwei Leute sollen sich nach Anordnung des Senats nicht „versammeln“. So musste nun auch das Schreibcafé am 05.05. mit Karin Küting leider entfallen.

Das Schreibcafé am Dienstag, 02.06. mit Sandra Fanroth wird dann auf jeden Fall stattfinden, je nach Sachlage bis dahin entweder „live“ oder andernfalls online.

Nachfragen gerne per e-Mail: info@engelbrecht-media.de


Aufräumen – Loslassen – Entlasten / ONLINE-SEMINAR

3 Abende / jeweils 20.00 Uhr bis 21.30 Uhr

Mntags,18.05., 25.05 und 08.06.2020

Momentan verbringen wir oft viel Zeit Zuhause. Auf Dauer kann das ganz schön anstrengend sein. Vielleicht hilft Ihnen dieses Seminar, bei sich aufzuräumen, dabei loszulassen und sich zu entlasten.

Möchten Sie gerne in Ihrem Zuhause mal „klar Schiff“ machen? Fällt es Ihnen aber schwer, loszulassen? Sich zu entscheiden, was Sie behalten möchten, was eine neue Bleibe finden und was entsorgt werden soll?

An drei Abenden lernen Sie Methoden zur Selbstmotivation durch Sigrid Engelbrecht (Coach) kennen, erhalten praxiserprobte Tipps und sachkundige Begleitung bei Ihrem Aufräumprojekt.

Das Seminar wird per Zoom angeboten. Bitte melden Sie sich an unter: https://www.kirchenkreis-reinickendorf.de/anmeldung-kurs

Sie erhalten mit der Anmeldebestätigung einen Link, mit dem Sie der Zoomkonferenz beitreten können.

Kosten für 3 Abende: € 25,–


Zeit und Ewigkeit / sofern Corona-Kontaktsperre bis dahin aufgehoben

Waldtherapie und Kreatives Schreiben

… passen gut zusammen: Wald-In statt Burn-Out. In Vorbereitung sind Workshops in Berlin und Bayreuth, die einen Gang durch den Wald zum ganz besonderen Erlebnis werden lassen. Angelika Linhardt und ich lassen Sie an der Vielfalt der Möglichkeiten teilhaben, in der Natur zu entspannen, dort neue Kraft zu schöpfen und dabei auch spielerisch den eigenen kreativen Fähigkeiten Ausdruck zu geben.

07.06. 2020 Tegeler Forst, Berlin, 10.00 bis 14.30 Uhr

19.07. 2020 Schlosspark Fantaisie, Eckersdorf, Landkreis Bayreuth, 10.00 bis 14.30 Uhr

Teilnahmegebühr: jeweils € 45,–

Nähere Informationen + Anmeldung: Sigrid Engelbrecht / info@engelbrecht-media.de (Termin Tegeler Forst) + Angelika Linhardt / info@wald-gesundheit.com (Termin Schlosspark Fantaisie)


Geheimnisvolle Orte erschreiben – Unterwegs mit dem Wassertaxi / sofern Corona-Kontaktsperre bis dahin aufgehoben

Kirsten Heidler und ich nehmen Sie mit auf einen Ausflug zu Wasser und zu Land. Wir werden mit dem Wassertaxi mehrere Stationen anfahren und dort Landschaft, Gebäude und Natur schriftlich erforschen. Mittels verschiedener
Schreibtechniken und inspirierender Anregungen können wir nachhaltig diesen Ausflug in und um Potsdam festhalten.

Sonntag, 21. Juni um 09.30 Uhr vor der Tourist-Info im Hauptbahnhof Potsdam. Das Boot startet um 09:45; zeitliche Dauer: 09.30 bis ca. 17.00 Uhr

Teilnahmebeitrag: 60.00 € incl. Wassertaxi-Tageskarte

Anmeldung erwünscht unter heidler@studio58-berlin.de oder unter 0177- 4695649


3. Selbstcoaching-Tools

Hier gibt es regelmäßig Wissenswertes zum Thema Coaching und Selbstcoaching.

Freiraum schaffen

Einige der Dinge, die wir nicht ändern können, lassen sich mit ein wenig Abstand besser akzeptieren. Aber wie geht das, Abstand zu dem zu bekommen, was einen zu schaffen macht? Dabei hilft eine kleine Achtsamkeitsübung.

Schritt 1: Sorgen Sie für gute Vorbereitung
Wichtig ist, dass Sie in den nächsten zehn Minuten nicht gestört werden. Setzen Sie sich auf einen Stuhl oder strecken Sie sich auf dem Boden aus. Probieren Sie aus, welche Position für Sie am bequemsten ist.

Schritt 2: Spüren Sie in sich hinein
Nun kommen Sie zur Ruhe. Richten Sie Ihre Aufmerksamkeit einfach nur auf sich selbst. Wo berührt Ihr Körper den Boden bzw. den Stuhl? Wie fühlt sich das an? Wandern Sie auf diese Weise durch Ihren Körper, angefangen bei Ihren Füßen bis hoch zu Ihrem Kopf. Halten Sie immer mal wieder inne und versuchen Sie zu erspüren, wie sich genau diese Stelle gerade anfühlt.

Schritt 3: Finden Sie heraus, was Sie beschäftigt
Widmen Sie sich nun Ihren Gedanken und Gefühlen und gehen Sie dazu jetzt die folgenden Schritte durch:
• Fragen Sie sich: Was belastet mich?
Nehmen Sie einen der belastenden Gedanken, die Ihnen durch den Kopf gehen und benennen Sie ihn, geben Sie ihm einen griffigen Namen.
• Nun geben Sie diesem Gedanken in Ihrer Vorstellung eine Verpackung. Vielleicht eine bunte Schachtel, vielleicht eine Holzkiste, vielleicht ein Schmuckkästchen… was immer Ihnen einfällt.
• Legen Sie im Geiste Ihren Gedanken in die von Ihnen gewählte Verpackung und verschließen Sie das Ganze.

mehr...

• Überlegen Sie sich einen Ort, an dem dieses Gefühl, diese Sorge (in der Verpackung) künftig sein soll. Vielleicht noch ganz in Ihrer Nähe? Oder lieber etwas weiter weg? Finden Sie einen sinnigen Abstand für sich, jedoch so, dass Sie noch eine Verbindung zu diesem Gefühl spüren.

• Bleiben Sie noch mit dem Thema in Verbindung und spüren Sie in sich hinein: Was fühlen Sie jetzt? Was spüren Sie körperlich? Wie fühlt es sich an, diese Sorge verpackt zu haben? Wie fühlt sich der Abstand zu dieser Sorge bzw. zu diesem Problem an? Ist Ihnen der Abstand angenehm? Oder soll es noch etwas näher an Sie heran oder weiter weg? Probieren Sie ggf. verschiedene Möglichkeiten aus, bis es für Sie stimmig ist.

Schritt 4: Die Übung abschließen
Spüren Sie wieder in den Körper hinein. Fühlen Sie, wie sich Ihr Brustkorb auf- und ab bewegt. Fühlen Sie die Stellen, an denen Ihr Körper den Boden oder den Stuhl berührt. Öffnen Sie nun langsam wieder die Augen.

Natürlich hat sich Ihre Sorge durch diese Übung nicht in Luft aufgelöst, aber Sie haben nun ein wenig Raum zwischen sich und Ihrer belastenden Emotion geschaffen. Einen Freiraum, der Ihnen vielleicht sogar neue Handlungsmöglichkeiten eröffnet. Oder bewirkt, dass Sie ein wenig besser mit der Belastung leben lernen.


4. Selbstmanagement: Tipps & Tricks

An dieser Stelle finden Sie Anregungen, wie Sie Ihren Alltag effektiv organisieren können.

Fünf effektive Aufräum-Prinzipien fürs Büro + anderswo

1. Das Scheibchen-Prinzip: Handhabbare Portionen schaffen

Zerlegen Sie Ihre Vorhaben in Teilziele. Statt „Ich muss das mal komplett aufräumen“ sagen Sie besser: „1. Hängeregistratur, 2. Themenordner, 3. Computerablage, 4. Schreibtischschubladen – eins nach dem anderen.“

2. „Steter Tropfen …“: Reservieren Sie feste Zeiten

Beginnen Sie mit einem einzigen Bereich, und reservieren Sie dafür einen konkreten Zeitraum, zum Beispiel 15 Minuten täglich – was Sie momentan gerade an Zeit erübrigen können. Sie werden erstaunt sein, wie gut es mit diesen kleinen Häppchen vorangeht – wenn Sie dranbleiben…

3. Gründlichkeit schlägt Schnelligkeit

Gehen Sie’s langsam an, und legen Sie Wert auf Qualität, nicht auf Schnelligkeit. Versuchen Sie, diesen einen Bereich, dem Sie sich gerade widmen, wirklich zufriedenstellend neu zu organisieren, bevor Sie sich dem nächsten Bereich zuwenden.

mehr...

4. Das Prioritäten-Prinzip: Nehmen Sie die Aufgabe ernst

Sehen Sie Ihr Vorhaben als Aufgabe mit hoher Priorität.Hier und jetzt erledigen Sie etwas, das sicherstellt, dass Sie zukünftig unter besseren Bedingungen arbeiten als bislang, d.h. freierr werdender Kopf, kaum noch Suchzeiten, glattere Abläufe, höhere Effektivität und Ihre Umgebung sieht soviel besser aus.

5. Raum schaffen statt bloßes Umsortieren: Nicht nur sortieren, sondern auch reduzieren!

Nur „Ordnung zu schaffen“ (= vorhandene Gegenstände sauber anzuordnen), statt aufzuräumen (= gründlich reduzieren). Ordnung allein hält weniger lang als dies eine konsequente Reduktion tut und bringt somit langfristig betrachtet keine wirkliche Erleichterung, während konsequentes Entrümpeln für spürbare Entlastung sorgt.


5. Kleine Weisheitsgeschichte

Heute lesen Sie an dieser Stelle eine kleine Geschichte zum Thema Prioritäten

Der wichtigste Faden

Eines schönen Morgens glitt vom hohen Baum am festen Faden die Spinne herab.
Unten im Gebüsch baute sie ihr Netz, das sie im Laufe des Tages immer großartiger entwickelte und mit dem sie reiche Beute fing.

Als es Abend geworden war, lief sie ihr Netz noch einmal ab, um es auszubessern. Da entdeckte sie einen Faden, der ihr schönes Netz störte, weil er nicht in das Muster hineinpasste. Außerdem schien er vollkommen sinnlos zu sein – keine einzige Fliege hatte sich daran verfangen. Da sie schlecht gelaunt war und auch nicht erkennen konnte, was der Fade nfür eine Funktion haben könnte, biss sie ihn kurzerhand ab.

mehr...

Sofort fiel das Netz mit ihr in die Tiefe, wickelte sich um sie herum wie ein nasser Lappen und erstickte sie; denn dies war der Faden, an dem sie herabgestiegen war und der das Netz über den Boden hielt.

Verfasser unbekannt

Ältere Ausgaben des e-Letters finden Sie auf
www.engelbrecht-media.de, Bereich Seminare + Training