e-Letter Nr. 128 / August 2017

Liebe Freundinnen und Freunde,

Wenn sich die eigene Lebensgestaltung nicht mehr in erster Linie an wirtschaftlichen Zwängen oder den Erwartungen anderer ausrichten muss, sondern den eigenen Interessen, Neigungen und Zielen folgen darf, dann bewirkt dies einen deutlichen Zuwachs an Lebensqualität. In angenehmen Zuständen verharren wir dann auch sehr gerne. 🙂 Und ziehen unsere Kreise, Bahn um Bahn… Es ist bequem, überschaubar und irgendwie auch gemütlich. Aber halt! Auch wenn alles prima läuft, sind Impulse von außen wichtig, vielleicht auch: gerade dann. Impulse von Menschen, die in ähnlicher Weise auf dem Weg sind wie wir selbst. …

Das habe ich erst vor kurzem einmal mehr selbst erfahren, indem ich an einer Veranstaltung des Trainertreffens Deutschland teilnahm, die sich an Trainer*innen und Coaches richtete, die gleichzeitig auch als Autor*innen tätig sind, ein Treffen mit regem Austausch und vielen interessanten Informationen. Obgleich ich im Vorhinein dachte, eigentlich so ziemlich alles über das Schreiben von Sachbüchern zu wissen, kehrte ich doch mit vielen Denkanstößen und neuen Ideen zurück. Allen Teilnehmenden noch einmal herzlichen Dank dafür!

Überlegen Sie: In welchem Rahmen könnte sich für Sie ein fachlicher Austausch so richtig lohnen? Wo können Sie sich neue Impulse für das, was Sie gerne tun, zugänglich machen? Wer sind die Menschen, mit denen dies möglich ist? Frohes Fündig-Werden und einen ideenreichen Sommer wünscht Ihnen

Ihre
Sigrid Engelbrecht

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Rubriken

1. Neuigkeiten
2. Aktuelle Seminarangebote und Termine
3. Selbstcoaching-Leitfaden
4. Selbstmanagement: Tipps & Tricks
5. Kleine Weisheitsgeschichte

1. Neuigkeiten

Im September geht’s weiter

Für Juli und August hatte ich ja eine Seminar- und Workshop-Pause angekündigt + so starte ich nunn im September mit „Klares Entscheiden mindert Leiden“ und „Dranbleiben!“ ins Herbstprogramm. Im Schreibcafé wird am 5.9. Volker Kaminski zu Gast sein. Detailliertere Informationen dazu siehe unter der Rubrik „Aktuelle Angebote und Termine“.

Öfter gut drauf sein: www.ihr-gute-laune-coach.de

Besuchen Sie die Gute-Laune-Website und holen Sie sich handliche Portionen fröhlicher Stimmung! 🙂

www.ihr-gute-laune-coach.de

Auf YouTube gibt’s jetzt ein Video von mir zum Thema Freude

Seit Mai im Buchhandel: „Ich steh auf mich – Wertschätzung macht mich & andere stark“

Wer sich selbst wertschätzt, wird auch von anderen respektiert. Und wer anderen Beachtung schenkt, bekommt Positives zurück. In diesem praktischen Lebenshilfebuch zeige iche, wie gute Beziehungen mit sich selbst und anderen entstehen und was wir tun können, um sie noch besser zu machen. Denn wir alle haben das Bedürfnis, uns sowohl als Person mit Stärken und Schwächen zu mögen, als auch von anderen anerkannt und geschätzt zu werden.

Wenn das Selbstwertgefühl gering ist oder ein wertschätzender Umgang fehlt, kommt es zu Konflikten und wir sind nicht glücklich. Aus meiner Erfahrung als Coach zeige ich, wie viele Konflikte vermieden werden könnten, wenn Menschen sich gesehen und wertgeschätzt fühlen.

In „Ich steh auf mich“ biete ich zum einen praktische Methoden an, wie man zu einem guten Selbstwert findet und das Selbstvertrauen stärkt. Zum anderen zeige ich anhand konkreter Beispiele, dass Wertschätzung das beste Mittel ist, um Akzeptanz und Verbundenheit mit anderen zu erfahren. Egal, ob es um eine Liebesbeziehung geht, um das Verhältnis zu Freundinnen und Freunden oder um ein gutes Miteinander am Arbeitsplatz – Wertschätzung bedeutet immer die Achtung vor sich selbst und dem anderen und das macht uns tief im Inneren stark.

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2. Aktuelle Angebote und Termine

Schreibcafé aktuell:

Im Schreibcafé treffen sich Menschen mit unterschiedlichen Schreibinteressen. Bei jedem Treffen stehen eine Textart und ein Thema im Mittelpunkt (beispielsweise Biografisches Schreiben, Lyrik, Schreibdenken, kreative Schreibmethoden usw.). Nach der Präsentation des jeweiligen Themas wird praktisch gearbeitet, d.h. es werden ganz konkret Texte geschrieben. Das schafft Gelegenheit, neue Seiten an sich selbst zu entdecken und neue Arbeitsweisen auszuprobieren.

Thema: „Das auslösende Moment (‚Inciting Icident‘): Bilder machen Geschichte(n)“

Referent: Volker Kaminski

Dienstag, 5. September 18:00 – 19:30 Uhr; Ingeborg-Drewitz-Bibliothek, „Das Schloss“, Grunewaldstraße 3, 12165 Berlin

(S+U Rathaus Steglitz)


Klares Entscheiden mindert Leiden

Klug und zügig die richtige Wahl treffen!

Der Alltag ist häufig geprägt von komplexen Anforderungen und dem Zwang zur Eile. In diesem Spannungsfeld sind jeden Tag eine Vielzahl von Entscheidungen zu treffen. Kopf oder Bauch? Zügig, überlegt und effizient entscheiden können ist in vielen Situationen von Vorteil. Wie rationale Argumente und Bauchgefühl in Einklang gebracht werden und dies für kluge Entscheidungen zu nutzen ist, vermittelt dieser Workshop. Er gibt einen Überblick über die wirksamsten rationalen und intuitiven Methoden zur Entscheidungsfindung. Ziel ist es, herauszufinden, welches die persönlich „passendsten“ sind und sie gezielt in der Praxis anwenden zu können.

Freitag, 21. Sept., 18.00 – 21.00 Uhr

Haus der Volkshochschule, 13597 Berlin, Carl-Schurz-Str. 17, 2.05
Mehr Info + Anmeldung: www.vhs-spandau.de


Dranbleiben!

Wie Sie sich selbst erfolgreich motivieren können

In diesem Seminar decken Sie die Ursachen für das weit verbreitete Phänomen der „Aufschieberitis“ auf und entwickeln praktische Strategien, wie es gelingt, gute Vorsätze über einen längeren Zeitraum hinweg trotz innerer Widerstände Schritt für Schritt in die Tat umsetzen.

Dienstag, 26. Sept., 09:00 – 12:00 Uhr 

ALO Kulmbach, Kronacher Straße 9
Mehr Info + Anmeldung: Telefon 0 92 21 / 43 77 oder E-Mail: alo.beratung.kulmbacht-online.de


3. Selbstcoaching-Tools

Hier gibt es regelmäßig Wissenswertes zum Thema Coaching und Selbstcoaching.

Kurzfristig und langfristig vorausschauen

Für eine effiziente Planung, die Ihnen wirklich bei der Gestaltung Ihres Lebens nützt, brauchen Sie zweierlei:

Den kurzfristigen Blick: Tragen Sie jetzt in Ihrem Kalender feste Termine für Ihre Monatsplanung ein. Sie sollten regelmäßig Aktuelles und Unvorhergesehenes in Ihre Planung einbeziehen – aber nicht nebenbei, sondern achtsam, sodass Sie stets Ihre Ziele weiterverfolgen. Dieser monatliche Termin dient auch der Selbstkontrolle: Widme ich wirklich etwa so viel Zeit wie geplant den von mir favorisierten Bereichen

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Den langfristigen Blick: Besorgen Sie sich in den kommenden Tagen Kalender für 2012 und 2013, und tragen Sie darin Ihre langfristigen (Etappen-)Ziele ein. Denn kurzfristig können Sie in der Regel recht wenig in Ihrem Leben ändern, besonders im Berufsleben nicht. Aber was kurzfristig „sowieso nicht geht“, ist langfristig gesehen fast immer möglich – weil Sie es frühzeitig angehen.

nach Imke Rötger


4. Selbstmanagement: Tipps & Tricks

An dieser Stelle finden Sie Anregungen, wie Sie Ihren Alltag effektiv organisieren können.

Die Top 5 des Entrümpelns

1. Fußboden befreien
Wenn ein Zimmer chaotisch wirkt, dann vor allem durch die auf dem Boden stehenden und herumliegenden Sachen. Beginnen Sie deshalb Ihre Aufräumaktion damit, das Parkett oder den Teppichboden vollständig freizubekommen – ohne Ausnahmen. Selbst wen sicn danach auf Couch, Stühlen und Tischen die Sachen stapeln: Sobald Sie wieder an alle Orte des Zimmers gelangen können, stellt sich eine tief greifende Erleichterung ein, die Sie zum weiteren Entrümpeln beflügeln wird.

2. Anfangsblockade überwinden
Ganz typisch: Zu Beginn einer Aufräumaktion möchte man am liebsten gar nichts wegwerfen. Klar – wegen dieser Entsorgungshemmung ist es ja überhaupt zum Chaos in ihren Räumen gekommen. Sobald aber ein Helfer zum Loslassen ermuntert, geht es nach den ersten drei Sachen wie von selbst: Der alte Sammeltrieb schlägt um in eine Wegwerf-Euphorie.
Als Helfer kommen dabei vor allem Menschen infrage, die einem eher fern stehen, nicht der Ehepartner oder die beste Freundin. Vereinbaren Sie zum Beispiel mit einer Bekannten oder einem Kollegen, sich gegenseitig zu unterstützen.

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3. Ganz oder gar nicht
Wollen Sie einen Kleiderschrank aufräumen, muss alles raus. Um eine Schublade zu ordnen, muss sie komplett leer sein. Dann werden der Schrank, die Schublade etc. gründlich gereinigt, bevor die Dinge, die man behalten will eingeordnet. !

4. Sammeltricks durchschauen
Jeder hat so seine Ausreden, um Dinge aufzuheben, die er eigentlich nicht mehr braucht: Abgelegte Kleidungsstücke sind angeblich noch „für den Fasching“, „als Malerklamotten“ oder „für den Garten“ zu gebrauchen. Manche behaupten, aus Trödel Kunstobjekte basteln wollen oder befürchten, der Schenker der hässlichen Vase könnte einmal zu Besuch kommen und nach dem Stück fragen.
Faustregel: Wenn Sie innerhalb der letzten 6 Monate keine Kunst gebaut und nichts von der abgelegten Kleidung im Garten oder sonstwo getragen haben, ist alles nur eine Selbsttäuschung – Sie dürfen sich guten Gewissens von den Sachen befreien. Und falls Onkel Heinz kommt und nach der Vase fragt: Die fiel beim Staubwischen leider herunter …

5. Zeit gewinnen
Alte Zeitungen, Zeitschriften und auch alte Bücher nehmen nicht nur Platz weg, sondern besetzen auch wertvollen Raum in Ihrem inneren Zeitbudget. Rechnen Sie so: Um eine 1 cm dicke Zeitschrift tatsächlich intensiv zu lesen, brauchen Sie im Durchschnitt drei Stunden. Mit dem Wegwerfen eines 1 m hohen Stapels gewinnen Sie über einen Monat Zeit! Ähnliches gilt für ungehörte CDs, Briefmarkenalben ohne Sammler oder Bastelsachen ohne Bastler.

nach: Werner Tiki Küstenmacher


5. Kleine Weisheitsgeschichte

Heute lesen Sie an dieser Stelle eine kleine Geschichte zum Thema Zeit

Die drei weisen Alten

Eines Tages im Frühling, sah eine Frau vor ihrem Haus drei alte Männer stehen. Sie hatten lange weiße Bärte und sahen aus, als wären sie schon weit herumgekommen.
Obwohl sie die Männer nicht kannte, folgte sie ihrem Impuls, sie zu fragen, ob sie vielleicht hungrig seien und mit hinein kommen wollten.
Da antwortete er eine von ihnen: „Sie sind sehr freundlich, aber es kann nur einer von uns mit Ihnen gehen. Sein Name ist Reichtum“ und deutete dabei auf den Alten, der rechts von ihm stand. Dann wies er auf den, der links von ihm stand und sagte: „Sein Name ist Erfolg. Und mein Name ist Liebe. Ihr müsst euch überlegen, wen von uns ihr ins Haus bitten wollt.“

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Die Frau ging ins Haus zurück und erzählte ihrem Mann, was sie gerade draußen erlebt hatte. Ihr Mann war hoch erfreut und sagte: „Toll, lass uns doch Reichtum einladen“.
Seine Frau widersprach: „Nein, ich denke wir sollten lieber Erfolg einladen.“
Die Tochter aber sagte: „Wäre es nicht schöner, wir würden Liebe einladen?“
„Sie hat Recht“, sagte der Mann. „Geh raus und lade Liebe als unseren Gast ein“. Und auch die Frau nickte und so ging die Tochter hinaus zu den Männern.
Draußen sagte sie: „Wer von euch ist Liebe? Bitte kommen Sie rein und seien Sie unser Gast“.
Liebe machte sich auf und ihm folgten die beiden anderen.
Überrascht wandte sich die Tochter an Reichtum und Erfolg und fragte: „Ich habe nur Liebe eingeladen. Warum wollt Ihr nun auch mitkommen?“
Die alten Männer antworteten im Chor: „Wenn Sie Reichtum oder Erfolg eingeladen hätten, wären die beiden anderen draußen geblieben. Da Sie aber Liebe eingeladen haben, gehen wir anderen dorthin, wohin die Liebe geht.“

Verfasser/-in unbekannt, von einer Leserin an zeitzuleben.de gesandt

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