e-Letter Nr. 197 / Mai 2023

Herzlich willkommen zum aktuellen e-Letter rund um Coaching, Selbstmanagement und persönliche Weiterentwicklung

Liebe Freundinnen und Freunde,

nun bin ich auf dem Spreeweg wieder ein Stück vorangekommen: Von der Moabiter Brücke bis zum Bahnhof Friedrichstraße und freu mich darauf, weiter voran zu kommen. Es gibt viel zu sehen unterwegs, und es fällt mir auch jetzt immer wieder der gut zweieinhalbtausend Jahr alte Spruch von Kung-Fu-Tse ein: „Der Weg ist das Ziel“ und verleitet mich zu tief-sinnigen und leicht-sinnigen Betrachtungen

https://www.berlin.de/sen/uvk/natur-und-gruen/landschaftsplanung/gruene-hauptwege/

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Ohne Ziel kein Weg zum Beispiel. Ich wäre nicht etappenweise von Anfang bis Ende auf dem Spreeweg unterwegs, wenn ich mir dies nicht zum Ziel gesetzt hätte, oder? Andererseits bin ich schon diverse Male hier und da auf diesem Weg entlang geschlendert – aber ohne zu wissen, dass dieser Uferweg als „Spreeweg“ der erste der 20 grünen Hauptwege ist.

„Der Weg ist das Ziel“ heißt, dass ich aufmerksam und achtsam an der Spree entlanggehe, wahrnehme, was ich sehe, höre und spüre und trotzdem verbleibt das Ziel etwas in der Zukunft liegendes: Ich will den Weg bis zu seinem Ende gehen. Und da habe ich noch so einiges vor mir… 🙂

Einen schönen Start in den Mai und Beharrlichkeit bei allen Ihren Vorhaben wünscht Ihnen

Ihre Sigrid Engelbrech


1. Neuigkeiten

„Was ist, was sein kann und was bleibt – Lyrische Texte und Bilder“

kann im Buchhandel oder auch portofrei direkt bei mir selbst  bestellt werden, natürlich auf Wunsch auch mit persönlicher Widmung. Einfach eine E-Mail schreiben an: buero@sigrid-engelbrecht.de.

ISBN 978-3-96014-954-5, € 24,90


Schreibcafé in der Stadtbibliothek Steglitz-Zehlendorf

Das Schreibcafé in der Steglitz-Zehlendorf findet auch 2023 an jedem ersten Donnerstag im Monat von 18.00 Uhr bis 19.30 Uhr statt. Wie gehabt wird’s abwechelnd von mir und drei weiteren Referentinnen geleitet.

Die nächsten Termine und Themen:

4. Mai
Dagmar Schilling
Worte im Spiegel der Sprichwörter

Eintritt: frei. Beitrag 5 €. Ohne Voranmeldung.
Information unter Tel.: (030) 90299 2410

Ort: Grunewaldstr. 3, im „Schloss“, 3. Stock, 12165 Berlin

Die Termine und Themen für Juni, Juli, August + September werden demnächst festgelegt und stehen dann auch im e-Letter für Juni.


2. Aktuelle Angebote und Termine

Schreibcafé im Mai – per Zoom

Das ASH-Schreibcafé findet auch weiterhin ausschließlich online statt.

Referent: Volker Kaminski

Thema: „Unser Leben mit Maschinen“

Tagtäglich haben wir Umgang mit Maschinen – zu Hause, unterwegs, bei der Arbeit. Dabei gibt es Technologien, die uns schon lange begleiten, wie z. B. Radio, Rasierer, Rührgerät, zum anderen moderne, neuartige Geräte wie Smartphones, VR-Brillen oder Saugroboter. Ein Leben ohne elektronische „Begleiter“ ist für uns gar nicht mehr vorstellbar. Aber auch ein Blick in die nicht allzu ferne Zukunft bietet Zündstoff für unsere Vorstellungskraft. Derzeit entwickelte Maschinen werden immer menschenähnlicher, sowohl was ihr Aussehen als auch ihre Funktionsvielfalt, ihre „geistigen“ Fähigkeiten angeht. Werden wir alle bald humanoide Roboter zu unseren Mitbewohnern oder Kolleginnen zählen? Unsere Phantasie kann sich einen heiteren Wunscherfüllungsfilm genauso wie einen Horrorstreifen ausmalen.

Bisherige Erfahrungen aus unserem Leben mit Maschinen bietet Kurioses, Beglückendes, Nervenaufreibendes, Rettendes, Lustiges, Erstaunliches. Mithilfe unterschiedlicher Schreibimpulse werden wir einige Facetten des Themas beleuchten. Ich freue mich auf einen textlichen Austausch in unserer Runde und bin gespannt auf die verschiedenen Sichtweisen.

Termin: Di., 2. Mai, 18.00 Uhr bis 19.30 Uhr

Für Kurzentschlossene: Bei Interesse bitte e-Mail schreiben an: Info@engelbrecht-media.de – dann schicke ich zeitnah den Link, mit dem Sie dem Zoom-Meeting beitreten können. Bei Teilnahme würde sich die Referentin über einen Spendenbeitrag zwischen 3 und 10 Euro freuen. Mit dem Zugangslink versende ich dann auch die entsprechenden Kontodaten.


Live-Schreibcafé im Mai

Referentin: Dagmar Schilling

Thema: Worte im Spiegel der Sprichwörter

Worte sind Werkzeug und Instrument allen Schreibens. Sie sind aber auch ein Schwert. Wir betrachten „das Wort“ im Spiegel der Sprichwörter und finden unseren ganz eigenen Zugang zum Wort.

Mit Diskussion und Schreibübungen

Termin: Do., 4. Mai, 18.00 Uhr bis 19.30 Uhr

Beitrag 5 €. Ohne Voranmeldung.

Information unter Tel.: (030) 90299 2410

Ort: Grunewaldstr. 3, im „Schloss“, 3. Stock, 12165 Berlin


Schreibspaziergang durch das Schöneberger Südgelände – ein kreativer Streifzug

Bei diesem kreativen Streifzug tauchen wir achtsam in Geschichte und Natur des Schöneberger Südgeländes ein. Dabei lernen wir zum einen die Entwicklung des Naturparks besser kennen, zum anderen lassen wir die Umgebung unmittelbar wirken, nehmen wir immer wieder wahr, was gerade ist, was wir sehen, hören und fühlen. Bei verschiedenen Schreibstationen halten wir inne und nutzen Methoden des Kreativen Schreibens dazu, den vielfältigen sinnlichen Eindrücken Ausdruck zu verleihen.

Spezifische Vorkenntnisse sind nicht erforderlich. Bitte bringen Sie Schreibutensilien mit.

Termin: Sa, 06.05.2023, 14:00 Uhr bis 17:00

Treffpunkt: Eingang des Schöneberger Südgeländes gegenüber der S-Bahn-Station Priesterweg.

Mehr Info + Anmeldung: hs-kultur@ba-ts.berlin.de


Schalt‘ die Welt auf Pause – Mehr Ruhe und Gelassenheit im Alltag – Onlineseminar

Der Kurs vermittelt gut umsetzbare Strategien, wie man sicher durch das Meer des Viel-Zuviels navigieren kann und dabei eigene Prioritäten setzt. Das Ziel dabei ist, mit mehr innerer Ruhe und Gelassenheit den Alltag zu meistern und die eigene Energie auf das Wesentliche zu konzentrieren.

Das Seminar wird per Zoom angeboten. Sie erhalten mit der Anmeldebestätigung einen Link, mit dem Sie der Zoom-Konferenz beitreten können.

Termine: 8.5. | 15.5. | 22.5.2023, jeweils 18.00 Uhr bis 20.30 Uhr

Anmeldung: familienbildung.kirchenkreis-reinickendorf@gemeinsam.ekbo.de


 

Biografie-Café im Mai – per Zoom

Thema: „… und dann kam das Fernsehen“

In diesem Biografie-Café erinnern wir uns an unsere ersten kindlichen Fernseh-Erfahrungen und betrachten das, woran wir uns erinnern, genauer, fragen uns: Was habe ich mir damals am liebsten angesehen? Was hat mich nicht interessiert? Wer waren meine Heldinnen und Helden? Womit habe ich mich stark identifizieren können?

Mit diesen und weiteren Fragen nähern wir uns der kindlichen Welt von damals, halten unsere Erinnerungen schriftlich fest und tauschen uns darüber aus.

Referentin: Sigrid Engelbrecht

Termin: Mi., 31. Mai, 18.00 Uhr bis 19.30 Uhr

Bei Interesse bitte e-Mail schreiben an: sigrid.engelbrecht@gmail.com – dann schicke ich tags zuvor den Link, mit dem Sie dem Zoom-Meeting beitreten können. Bei Teilnahme würde ich mich als Referentin über einen Spendenbeitrag zwischen 3 und 10 Euro freuen. Mit dem Zugangslink versende ich dann auch die Kontodaten.


3. Selbstcoaching-Tools

Hier gibt es regelmäßig Wissenswertes zum Thema Coaching und Selbstcoaching.

Sieben Schritte bis zum Ziel

Folgende Schritte können Ihnen helfen, sich selbst Ziele zu setzen und diese zu erreichen:

1. Legen Sie genau fest, was Sie in Ihren verschiedenen Lebensbereichen gut und sinnvoll finden in die Tat umzusetzen.

2. Schreiben Sie alles genau und detailliert auf.

3. Setzen Sie sich Termine, bis zu denen Sie ein Ziel erreicht haben wollen, bei
langfristigen Zielen auch Zwischentermine. Ihr Unbewusstes reagiert (auch) auf den Zeitrahmen.

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4. Schreiben Sie jeden Schritt auf, der zum Erreichen Ihres Zieles erforderlich ist. Wenn Ihnen weitere Schritte und Aufgaben einfallen, sollten Sie die Liste
ergänzen – so lange, bis sie vollständig ist.

5. Entwickeln Sie anhand der Liste einen Plan. Entscheiden Sie, was zuerst, was als Nächstes, was später getan werden muss. Entscheiden Sie, was notwendig und welche Reihenfolge sinnvoll ist. Überarbeiten Sie Ihren Plan, bis er Ihnen praktikabel erscheint.

6. Beginnen Sie sofort mit der Umsetzung Ihres Planes. Tun Sie etwas, und sei es auch nur etwas Klitzekleines, aber fangen Sie an. Erstaunlich viele Menschen scheitern daran, dass sie für ihre Ziele und Pläne einfach keinen Anfang finden, keinen ersten Schritt machen.

7. Beschließen Sie, täglich etwas zu unternehmen, das Sie Ihrem Ziel näher bringt. Gleichgültig, was es ist – nur tägliche Disziplin sorgt für den nötigen Schwung, der Sie schließlich zum Ziel führt. Eine täglich wiederholte Handlung stärkt Ihre Entschlossenheit und gibt Ihnen Energie.

Wenn Sie sich entschließen, täglich eine bestimmte Sache zu erledigen, kann das Ihr Leben von Grund auf ändern.


4. Selbstmanagement: Tipps & Tricks

Hier finden Sie Anregungen, wie Sie Ihren Alltag effektiv organisieren können.

Die 5 größten Selbstmanagement-Fallen – und wie Sie sie erfolgreich bekämpfen

Falle 1: Alles selbst machen wollen
Denken Sie daran, dass ein Zehnkämpfer zwar mit Vielseitigkeit beeindruckt, aber in jeder einzelnen Disziplin schlechter ist als ein spezialisierter Kollege. Machen Sie nicht alles zur Chefsache. Gewinnen Sie Zeit und Kraft, indem Sie anderen mehr zutrauen und Aufgaben intern verteilen oder extern vergeben.Falle

2: Fehlender Ausgleich
Halten Sie Arbeit und Privatleben in Balance. Wenn Sie sich zu sehr über Ihre Arbeit und Ihre beruflichen Erfolge oder vielleicht auch Misserfolge definieren, verlieren Sie auf Dauer Ausgeglichenheit, Gesundheit und Lebensfreude. Warten Sie nicht, bis Sie sich ausgebrannt fühlen, denn gerade dann fehlt Ihnen die Kraft für Veränderungen. Setzen Sie bewusst und regelmäßig Kontrapunkte durch Kultur, Sport, Hobbys und intensive private Kontakte.

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Falle 3: Aufgaben übererfüllen
Jedes Prozent zu viel an nicht benötigter Qualität kostet Sie Zeit und Energie. Vermeiden Sie übertriebenen Einsatz, indem Sie ergebnisorientiert arbeiten und Aufgaben nicht übererfüllen. Richten Sie sich dabei nach der 80:20-Regel (falls Sie nicht gerade Fallschirme produzieren): 80 Prozent des Machbaren erreichen Sie in der Regel in 20 Prozent Ihrer Zeit, die übrigen und meistens verzichtbaren 20 Prozent kosten Sie hingegen 80 Prozent Ihrer Zeit.

Falle 4: Umtriebig und fleißig sein, aber zu wenig schaffen
Dass Sie viel arbeiten und alle sehen, wie bienenfleißig Sie sind, muss nicht bedeuten, dass Sie in dieser Zeit genügend wertschöpfende Ergebnisse erringen. Setzen Sie Prioritäten, sagen Sie „Nein“ bei Aufgaben, die nicht die Ihren sind, und versuchen Sie nicht, 20 Dinge gleichzeitig zu erledigen.

Falle 5: Aufschieberitis
Wenn Sie Aufgaben vor sich herschieben, weil sie Ihnen zu groß erscheinen, dann zerlegen Sie sie in Teilaufgaben. Mit 20 kleinen Schritten gelangen Sie schneller ans Ziel als mit einem großen Sprung, zu dem Sie immer wieder Anlauf nehmen, ohne ihn dann zu machen. Ein weiterer häufiger Grund für das Aufschieben ist fehlende Motivation. Versuchen Sie, die Ursachen dafür zuergründen. Fehlt es an Know-how? Sind Sie vom Sinn und Zweck der Aufgabe wirklich überzeugt? Könnten in einer als langweilig empfundene Aufgabe nicht doch interessante Aspekte stecken, die Sie bislang übersehen haben?

Autor: Hans-Ulrich Meißner


5. Kleine Weisheitsgeschichte

Das Wunderkästchen

Es war einmal eine Krämersfrau, die mit ihrem Geschäft kein Glück mehr hatte. Ihr Laden verlotterte immer mehr, die Kunden kauften immer seltener bei ihr ein und sie musste zusehen, wie ihr Vermögen unaufhaltsam schrumpfte.
So ging sie eines Tages zu dem alten Dorfweisen und erzählte ihm von ihrem Kummer: »Die Zeiten sind schlecht, mein Geschäft leidet. Kannst du mir denn nicht helfen?« Der weise Mann gab ihr ein kleines, verschlossenes Kästchen und erklärte ihr: »Du musst dieses Kästchen jeden Morgen, Mittag und Abend
herumtragen. Im Laden, im Keller und in jedem Winkel des Hauses, zudem noch rund um dein Anwesen. Dann wird es dir schon wieder besser gehen. Bring mir aber das Kästchen in einem Jahr wieder zurück.«
Die Frau befolgte gewissenhaft den Rat des Dorfweisen und trug das Kästchen fleißig umher. Dabei entdeckte und sah sie vieles, was sie garnicht mehr wahrgenommen hatte.
So fegte sie Staub samt Spinnweben aus allen Ecken und putzte Böden, Fenster und den Eingang. Regale wurden abgeschliffen, mit neuer Farbe versehen und ordentlich eingeräumt. Kaputte Dinge ließ sie reparieren sowie den verschlissenen Teppich ersetzen. Den Garten befreite sie von Unkraut, sodass selbst der vergessene Rosenstrauch wieder erblühte. Vor dem Laden stellte sie eine gemütliche Gartenbank auf und schmückteden Eingang mit Blumentöpfen.
Als das Jahr vorüber war, brachte sie dem weisen Mann das Kästchen zurück und sprach: »Hab vielen herzlichen Dank, guter Mann. Dein Kästchen hat mir sehr geholfen. Bei mir ist der Wohlstand eingezogen. Die Kunden kaufen wieder bei mir ein und mein Haus und Geschäft sind gut bestellt. Doch sag mir, was ist in deinem Zauberkästchen, dass dies solche Wunder vollbringen kann?«
Da lächelte der Mann und sagte: »Das Kästchen war leer. Das Wunder hast du selber vollbracht.«

nach einem Märchen ; gefunden / Quelle: © Gisela Rieger; aus dem Buch „Inspirationen für`s Herz“ ; ISBN 978-3-00-050869-1

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