Liebe Freundinnen und Freunde,
Wenn wir wissen, wofür wir das tun was wir tun, können wir erstaunlich starke Kräfte entwickeln, vor allem dann, wenn das Ziel, das uns leitet, eines ist, mit dem wir uns voll und ganz identfizieren. Wenn wir einen übergeordneten Sinn in unserem Tun erkennen, können wir viele Schwierigkeiten meistern und werden wir kreativ darin, neue Wege zu finden. „Wer ein WARUM zum Leben hat, erträgt fast jedes WIE“, sagte schon Friedrich Nietzsche.
Wie sieht Ihr persönliches WARUM aus?
Ist das jetzige WARUM ein anderes WARUM als es das vor zehn Jahren war? Stellen Sie sich in einer ruhigen Stunde doch einfach mal folgende Fragen: Was erfüllt mich mit Glück und Freude? Was würde ich tun, wenn Geld keine Rolle spielte? Was würde ich tun, wenn ich etwas in meinem Leben verändern müsste? Was könnte ich tun, um die Welt ein Stück besser zu machen? Was würde ich tun, wenn ich nur noch ein Jahr zu leben hätte?
Fragen wie diese inspirieren dazu, die Spreu vom Weizen zu trennen und sich auf das zu konzentrieren, was uns wirklich wichtig ist. Vielleicht haben Sie Lust, sich selbst – ebenso wie auch ich es tue – diese Fragen von Zeit zu Zeit zu stellen, einfach um zu sehen, ob alles noch „passt“ oder ob etwas Neues aufgetaucht ist …
Einen schönen und phlosophischen Sommer im besten Sinne wünscht Ihnen
Ihre
Sigrid Engelbrecht
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Rubriken
1. Neuigkeiten
2. Aktuelle Seminarangebote und Termine
3. Selbstcoaching-Leitfaden
4. Selbstmanagement: Tipps & Tricks
5. Kleine Weisheitsgeschichte
1. Neuigkeiten
Sigrid Engelbrecht + Michael Linden:
LASS LOS! ES REICHT – Wege aus der Verbitterung
Das quälende Gefühl, das sich einstellt, wenn man Ungerechtigkeit erlebt, herabgewürdigt oder bloßgestellt wird, ist eine »heiße« Emotion, die schlimmer als Angst und Depression sein kann. Sie erfasst Einzelne, aber auch das Kollektiv. Dieses Buch hilft zu verstehen, wie diese Emotion entsteht und wie man sich von ihr befreit.
Ecowin Verlag
1. Auflage 2018
Hardcover mit Schutzumschlag
188 Seiten
ISBN-13 9783711001381
Für das Göttinger Tageblatt habe ich einen Artikel über das Thema geschrieben: http://www.goettinger-tageblatt.de/Nachrichten/Panorama/Rache-ist-bitter
Der Tagesspiegel hat das Buch rezensiert: https://www.tagesspiegel.de/wissen/weiterleben-nach-lebenskrisen-wege-aus-der-wut/21201250.html
Auch Amazon hat inzwischen eine ganze Reihe von Rezensionen aufgelistet + das Buch erhält in der allgemeinen Bewertung fünf von fünf Sternen.
https://www.amazon.de/Lass-los-reicht-Wege-Verbitterung
Die Zeitschrift „Für Sie“ hat einen Artikel zu Thema und Buch veröffentlicht. Hier das pdf: Mensch, gräme dich NICHT!
Und last not least gibt es auch was zum Angucken. Mitte Mai war ich zusammen mit Prof. Gerald Hüther zu Gast bei Susanne Fröhlich in der Sendung „Fröhlich lesen“ im MDR.
Von dieser Sendung gibt es in der MDR-Mediathek eine Aufzeichnung: fröhlich lesen vom 17. Mai 2018
Öfter mal gut drauf sein: www.ihr-gute-laune-coach.de
Besuchen Sie die Gute-Laune-Website und holen Sie sich handliche Portionen guter Stimmung! 🙂
Neue Beiträge, Zitate + praktische Tipps!
Online: der Gute-Laune-Kurs auf www.gedankenwelt.de
Erfahren Sie aus erster Hand, wie Sie Ihre Stimmung nachhaltig verbessern können! Einfach mal hinsurfen, Kurs buchen + den Gutscheincode für die 10 % Ermäßigung einlösen: https://gedankenwelt.de/kurse/
Gutscheincode: SIGRID10
2. Aktuelle Angebote und Termine
Schreibcafé aktuell:
Im Schreibcafé treffen sich Menschen mit unterschiedlichen Schreibinteressen. Bei jedem Treffen stehen eine Textart und ein Thema im Mittelpunkt (beispielsweise Biografisches Schreiben, Lyrik, Schreibdenken, kreative Schreibmethoden usw.). Nach der Präsentation des jeweiligen Themas wird praktisch gearbeitet, d.h. es werden ganz konkret Texte geschrieben. Das schafft Gelegenheit, neue Seiten an sich selbst zu entdecken und neue Arbeitsweisen auszuprobieren.
Termin: 3.7.2018
Referentin: Kirsten Heidler
Thema: Kreativ in der Welt der Bücher – Wie der Raum das Schreiben beeinflusst
Ingeborg-Drewitz-Bibliothek, „Das Schloss“, Grunewaldstraße 3, 12165 Berlin
(S+U Rathaus Steglitz)
Anmeldung ist nicht erforderlich; Kostenbeitrag: 3 Euro
S O M M E R P A U S E
8. JULI – 12. AUGUST
Altes loslassen, neue Impulse entdecken
1-Tages-Workshop
Samstag, 18.08. 2018, 10:00– 17.00 Uhr
Loslassen meint: Sie befreien sich von Unnötigem und Überflüssigem, von Dingen, die nicht wirklich zu Ihnen gehören. Sie lassen ein Stück gelebtes Leben hinter sich, um sich anderen Möglichkeiten zuzuwenden, die Ihnen – vielleicht – ein Plus an innerem Frieden oder an Erfüllung und Zufriedenheit bringen.
Evangelische Familienbildung, Pastor-Weise-Haus, Spießweg 7-9, 13437 Berlin
Anmeldung unter: familienbildung@kirchenkreis-reinickendorf.de
3. Selbstcoaching-Tools
Hier gibt es regelmäßig Wissenswertes zum Thema Coaching und Selbstcoaching.
Wie sollte der Rahmen für das Co-Coaching aussehen?
Folgende sechs Aspekte sollten Sie und Ihr (e) Coachingpartner*in für ein gutes Co-Coaching beachten:
1 Flexibilität: Gehen Sie auf die Bedürfnisse Ihres/Ihrer Partner*in ein. Wenn Sie selbst am liebsten einen Coach haben, der strukturiert und genau ist, heißt das nicht, dass das bei Ihrer Coachingpartner*in auch so sein müsste. Am besten ist immer das, was ihr/ihm konkret weiterhilft.
2. Konstruktiv sein: Ermutigen Sie Ihre Coachingpartner*in! Und wenn Sie sie/ihn tadeln müssen, bleiben Sie dabei immer unterstützend und unterstützen Sie dabei, Lösungen zu finden.
3. Motivation: Helfen Sie Ihrer Coachingpartner*in besonders in Schwächemomenten. Führen Sie Ihr, wenn dies notwendig ist, das Ziel immer wieder vor Augen, wenn es notwendig ist. Würdigen Sie aktiv jeden Erfolg.
4. Reflexion: Oft sind wir selbst viel kritischer mit uns selbst als andere es sind. Geben Sie Ihrer Coachingpartner*in den Blick von außen. Warnen Sie, wenn sie/er das Ziel aus den Augen verliert. Doch ermutigen Sie auch dabei, sich selbst dafür wertzuschätzen, wenn etwas gut gelungen ist.
5. Verlässlichkeit: Seien Sie bereit, Ihre Coachingpartner*in regelmäßig anzusprechen und einander über den jeweiligen Stand der Dinge auszutauschen. Seien Sie verfügbar.
6. Konsequenz: Orientieren Sie sich stets an den gemeinsam festgelegten Regeln und seien Sie absolut konsequent darin, sie einzuhalten.
Beim Co-Coaching begegnen sich beide Seiten auf Augenhöhe und beide Seiten sollten auch gleichermaßen von der Partnerschaft profitieren. Was für Sie als Coach gilt, gilt ebenso auch für Ihre Partner*in, die Sie coacht.
Welche Rolle beim Co-Coaching Ziele und Verpflichtungen spielen, das erfahren Sie im nächsten e-Letter.
4. Selbstmanagement: Tipps & Tricks
An dieser Stelle finden Sie Anregungen, wie Sie Ihren Alltag effektiv organisieren können.
Stapel verhindern mit der 3-Minuten-Regel
Eine einfache Faustregel hilft Ihnen, zwischen „sofort tun“ und „auf die Liste setzen“ zu unterscheiden: Erledigen Sie jede Tätigkeit sofort, die weniger als 3 Minuten beansprucht – und das unabhängig davon, ob sie dringend ist oder nicht, ob sie angenehm ist oder lästig. Zugleich verhindern Sie damit das Anhäufen von Unerledigtem auf Ihrem Schreibtisch.
Was Sie nach der 3-Minuten-Regel sofort erledigen
Beispiele für Arbeiten, die Sie oft in 3 (allerhöchstens 5) Minuten abschließen können:
• Rückrufe, Rückfragen
• auf Fax, Brief, E-Mail antworten
• Schnellentscheidungen aller Art
mehr...
• delegieren
• wegwerfen
• spontane Ideen notieren
• eine einzelne Information einholen oder nachschlagen
Umgekehrt kann Sie die Einstellung „Ich mache alles sofort und ohne Liste“ heftig in die Zeitfalle bringen, wenn eine Sache, die Sie spontan „mal eben“ zu erledigen gedachten, plötzlich eine halbe Stunde dauert.
Ziehen Sie deshalb die Reißleine, sobald Sie erkennen, dass sich eine vermeintliche Sofortaufgabe eben nicht auf die Schnelle erledigen lässt und tragen Sie die erforderlichen Einzelschritte dazu terminiert in Ihre To-Do-Liste ein.
5. Kleine Weisheitsgeschichte
• delegieren
• wegwerfen
• spontane Ideen notieren
• eine einzelne Information einholen oder nachschlagen
Umgekehrt kann Sie die Einstellung „Ich mache alles sofort und ohne Liste“ heftig in die Zeitfalle bringen, wenn eine Sache, die Sie spontan „mal eben“ zu erledigen gedachten, plötzlich eine halbe Stunde dauert.
Ziehen Sie deshalb die Reißleine, sobald Sie erkennen, dass sich eine vermeintliche Sofortaufgabe eben nicht auf die Schnelle erledigen lässt und tragen Sie die erforderlichen Einzelschritte dazu terminiert in Ihre To-Do-Liste ein.
Heute lesen Sie an dieser Stelle eine kleine Geschichte zum Thema Identität
Wer bist du?
Es war einmal eine Frau, die im Koma lag. So lag sie lange. Doch dann erschien es ihr, als sei sie schon tot, als wäre sie im Himmel und stände nun vor einem Richterstuhl.
“Wer bist du?” fragte eine Stimme.
“Ich bin die Frau des Bürgermeisters” antwortete die Frau.
“Ich habe nicht gefragt, wessen Ehefrau du bist, sondern, wer du bist.”
“Ich bin die Mutter von vier Kindern.”
“Ich habe nicht gefragt, wessen Mutter du bist, sondern wer du bist.”
“Ich bin eine Lehrerin.”
“Ich habe auch nicht nach deinem Beruf gefragt, sondern wer du bist.”
“Ich bin Christin.”
“Ich habe nicht nach deiner Religion gefragt, sondern wer du bist.”
Und so ging es immer weiter. Alles, was die Frau erwiderte, schien keine befriedigende Antwort auf die Frage “Wer bist du?” zu sein.
Irgendwann erwachte die Frau aus ihrem Koma und wurde wieder gesund. Sie beschloss nun herauszufinden, wer sie war. Und darin lag der ganze Unterschied.
nach Anthony de Mello
Ältere Ausgaben des e-Letters finden Sie auf
www.engelbrecht-media.de, Bereich Seminare + Training