e-Letter Nr. 164/ August 2020

Herzlich willkommen zum aktuellen e-Letter rund um Coaching, Selbstmanagement und persönliche Weiterentwicklung

 

Liebe Freundinnen und Freunde,

Wenn man draußen in der Natur herumstreift + ab und an mal einem Grüppchen Wandernden begegnet, könnte man meinen, die Normalität sei wieder eingekehrt. Wenn mandurch ein Wohngebiet am Stadtrand streift und Leute im Garten herumwerkelnoder in bester Stimmung um einen rustikalen Holztisch herum sitzen sieht, könnte man meinen, die Normalität sei wieder eingekehrt. Alles wie sonst. Wie all die Jahre vorher, bevor einem der Corona-Schrecken in die Knochen gefahren ist. Doch spätestens wenn man daran geht, für das Wochenende einzukaufen, holt einem die neue Realität wieder ein. Hier geht nix ohne Maske. Mit Bus oder Bahn irgendwohin fahren wollen: dito.

Nachdem ich meine persönliche Freiheit nicht an Maske oder Nicht-Maske festmache – ebenso wenig wie ich sie daran messe, roten Ampeln trotzen zu wollen oder den Gurt in einem Auto zu ignorieren – ist es klar, dass ich die Corona-Hygiene-Regeln akzeptiert habe. Allerdings beschleicht mich beim Anlegen des „Mund-Nasen-Schutzes“ schon mal die bange Frage, was sein wird, wenn die Tage kürzer und die Temperaturen tiefer werden.

Doch nachdem niemand mir das sagen kann – die einen reden von der zweiten Welle, die anderen davon, dass es morgen, übermorgen oder in sechs Wochen einen Impfstoff geben wird, andere bestreiten dies, wieder andere verweisen auf Schweden, wo gerade die Neuinfektionen sinken… und… und….und… – bin ich fatalistisch drauf.

Sage mir: Mir Sorgen machen hilft nicht, den Lauf der Dinge zu beeinflussen. Weder zum Schlimmeren noch zum Besseren. Was ich tun kann: Die Regeln respektieren und jenseits davon den Sommer genießen, denn Leben geht nun mal ausschließlich im Heute, geht weder im Gestern noch im Morgen. Und wenn das Heute dann zum Gestern wird, soll es so sein, dass ich mich gerne erinnere.

In diesem Sinne wünsche ich Ihnen einen schönen und unbeschwerten Sommer + die Kraft, Abstand auch zu den Sorgengespenstern zu halten + bleiben Sie gesund!

Ihre Sigrid Engelbrecht

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Rubriken

1. Neuigkeiten
2. Aktuelle Seminarangebote und Termine
3. Selbstcoaching-Leitfaden
4. Selbstmanagement: Tipps & Tricks
5. Kleine Weisheitsgeschichte


1. Neuigkeiten!! Erste Lesung nach dem Lockdown !!!

Lesung aus „Nach Einbruch der Dunkelheit“ musikalisch umrahmt von Jana Ritter mit mit eigenen Kompositionen und verbindenden Stücken am Klavier.

Wann & Wo?

Freitag, 7. August 2020, 19:00 Uhr

„Weltenmeer – Kunst.Heilung.Kultur“, Kolonnenstr. 60, 10827 Berlin

Veranstaltung entsprechend der geltenden Corona- Empfehlungen

ÖPNV: direkt S1- S-Bahnhof Julius-Leber-Brücke, dto: Haltestelle der Busse 106, 204

„Gerade wenn man meint, sich sein Leben schön eingerichtet zu haben, kommt der Zufall, das Schicksal oder was auch immer daher und hat andere Pläne. Diese Erfahrung muss auch die erfolgreiche Rose machen, die glaubt „es endlich geschafft“ zu haben. Ein plötzlicher Schicksalsschlag stellt ihre Welt auf den Kopf. Da gilt es Wege zu finden, die es möglich machen, in der Krise die Chance zu sehen. Das Romandebüt fußt auf eigenem Erleben und zeigt, dass es sich lohnt, öfter im Leben mal eine neue Richtung einzuschlagen.“ (Sigrid Engelbrecht)


2. Aktuelle Angebote und Termine

Schreibcafé im August – per Zoom

im August macht das Schreibcafé normalerweise Pause – aber nachdem es bei unserem virtuellen Treffen per Zoom am 7.7. zum Thema

Krisen – Wendepunkte – Chancen
Autobiografisches Schreiben in Übergangszeiten

bei einigen Interessierten Probleme mit dem Einloggen gegeben hat, habe ich mich entschlossen, einen zweiten Termin für das Thema anzubieten: Di., 4. August, 18.00 Uhr bis 19.30 Uhr.

Für Kurzentschlossene: Bei Interesse bitte e-Mail schreiben an: buero@sigrid.engelbrecht.de – dann schicke ich morgen Nachmittag den Link, mit dem Sie der Zoomkonferenz beitreten können. Bei Teilnahme würde ich mich über einen Spendenbeitrag zwischen 3 und 10 Euro freuen.

Sobald ich Näheres über die Möglichkeit weiß, das Schreibcafé wieder vor Ort stattfinden zu lassen, veröffentliche ich dies auf https://sigrid-engelbrecht.de unter den Rubriken „Aktuelles“ und „Termine“.


Ein Tag für die Gelassenheit

Samstag, 08.08.2020, 11:00 – 16:00

Oft fällt es schwer, die Anforderungen der Umgebung und eigene Bedürfnisse gut unter einen Hut zu bringen. Um langfristig erfolgreich und glücklich zu leben bedarf es eines ausgewogenen Verhältnisses zwischen Anspannung und Entspannung, zwischen Neigung und Pflicht, zwischen Eigen-Zeit und Zeit mit Anderen.

In diesem Workshop lernen Sie Möglichkeiten kennen, Stress zu bewältigen – oder ihn gar nicht erst entstehen zu lassen. Gemeinsam kommen wir Stressauslösern auf die Spur und erproben mit praktischen Übungen Ansätze zu gezielten Einstellungs- und Verhaltensänderungen, die sich gut in den Alltag integrieren lassen.

Haus der Volkshochschule, 13597 Berlin, Carl-Schurz-Str. 17, Raum 206

Mehr Info + Anmeldung: k.schubert-linder@ba-spandau.berlin.de


Zeit und Ewigkeit

Waldtherapie und Kreatives Schreiben

… passen gut zusammen: Wald-In statt Burn-Out. In Vorbereitung sind Workshops in Berlin und Bayreuth, die einen Gang durch den Wald zum ganz besonderen Erlebnis werden lassen. Angelika Linhardt und ich lassen Sie an der Vielfalt der Möglichkeiten teilhaben, in der Natur zu entspannen, dort neue Kraft zu schöpfen und dabei auch spielerisch den eigenen kreativen Fähigkeiten Ausdruck zu geben.

Nächster Termin: Sonntag, 13.9. 2020 Tegeler See, Berlin-Tegel, 10.00 bis 14.30 Uhr;

Teilnahmegebühr: € 45,– / Anmeldeschluss: 6.9.2020

Treffpunkt:
Tegeler Seeterrassen, Wilkestraße 1,
13507 Berlin-Tegel

Nähere Informationen + Anmeldung: Sigrid Engelbrecht / buero@sigrid-engelbrecht.de


Geheimnisvolle Orte erschreiben – Unterwegs mit dem Wassertaxi

Kirsten Heidler und ich nehmen Sie mit auf einen Ausflug zu Wasser und zu Land. Wir werden mit dem Wassertaxi mehrere Stationen anfahren und dort Landschaft, Gebäude und Natur schriftlich erforschen. Mittels verschiedener
Schreibtechniken und inspirierender Anregungen können wir nachhaltig diesen Ausflug in und um Potsdam festhalten.

Freitag, 3. Oktober 2020

Zeitliche Dauer: 08.30 bis ca. 17.00 Uhr

Teilnahmebeitrag: 60.00 € incl. Wassertaxi-Tageskarte

Anmeldung bis 25.9.2020

unter heidler@studio58-berlin.de oder unter 0177- 4695649


3. Selbstcoaching-Tools

Hier gibt es regelmäßig Wissenswertes zum Thema Coaching und Selbstcoaching.

Impulse in den Griff kriegen – eine kleine Frage hilft

Wenn Sie bisweilen dazu neigen, Dinge zu tun, die Sie eigentlich vermeiden wollten, dann schieben Sie doch zwischen „Impuls“ und „Aktion“ eine kleine Frage ein, nämlich: „Was kann ich stattdessen tun?“

Wenn Sie sich beispielsweise dabei ertappen, nach einem Schokoriegel zu greifen, obwohl Sie solche Zuckerbomben eigentlich reduzieren wollten, dann halten Sie kurz inne. Nutzen Sie die „Was kann ich stattdessen tun?“-Frage dazu, um den Impuls auszuhebeln – und dann stattdessen zu etwss Gesundem zu greifen, beispielsweise zu einem Stück Ihres Lieblingsobsts.

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Die Technik funktioniert auch in komplexeren Situationen

Wenn Sie sich in einem Meeting befinden, sich Ihr Gesprächspartner absolut unfreundlich und mürrisch verhält und Sie ihn am liebsten rauswerfen würden, fragen Sie sich, was Sie stattdessen tun könnten.

Vielleicht sollten Sie ihn besser auf freundliche, aber bestimmte Art darauf aufmerksam machen? Oder mit einem Scherz die Atmosphäre lockern? Oder sich klar machen, dass Sie mit der Stimmung Ihres Gegenübers nichts zu tun haben sondern er selbst dafür verantwortlich ist und sich dann ausschließlich auf die Sachebene konzentrieren.


4. Selbstmanagement: Tipps & Tricks

An dieser Stelle finden Sie Anregungen, wie Sie Ihren Alltag effektiv organisieren können.

Die Post ist da…

… und es empfiehlt sich, sich zügig einen Überblick zu verschaffen und aktiv zu werden.. Chaos auf dem Schreibtisch ist ein erstrangiger Motivationskiller. Verarbeiten Sie neue Post in fünf schnellen Schritten:

• Legen Sie alle Umschläge so hin, dass Sie sie jeweils mit einem einzigen Handgriff aufschneiden können. Wichtig: Bezähmen Sie den Impuls, jetzt bereits die Umschläge zu leeren!

• Erst wenn alle Umschläge geöffnet sind: Entnehmen und stapeln Sie die Inhalte. Die leeren Umschläge kommen auf einen eigenen Haufen.

• Sichten Sie die Post kurz: Legen Sie Uninteressantes sofort auf den Haufen mit den leeren Umschlägen. Beim Rest kontrollieren Sie, ob ein Absender angegeben ist (oder ob Sie den vom Umschlag retten müssen).

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• Entfernen Sie den Altpapierstapel vom Schreibtisch, und gehen Sie daran, die verbliebene Post zu sortieren bzw. zu bearbeiten.

• Was schnell geht, wird sofort bearbeitet, was ausführlichere Recherchen und/oder Darlegungen erfordert, erhält einen Termin im Kalender und kommt auf die Ablage für zeitnah zu bearbeitende Korrespondenz.


5. Kleine Weisheitsgeschichte

Heute lesen Sie an dieser Stelle eine kleine Geschichte zum Thema Relativität

Der unverstandene König

Es war einmal ein König, der lebte in seinem Schloss auf einem hohen Berg, von wo er sein ganzes Land überblickte. Der König war sehr beliebt bei seinem Volk. Jeden Tag brachten ihm die Leute aus der Stadt schöne Geschenke und der Geburtstag des Königs wurde im ganzen Land gefeiert. Die Leute liebten den König, denn er war weise und gerecht.

Eines Tages geschah ein Unglück. Alle Brunnen im Lande wurden vergiftet, und alle – Männer, Frauen und Kinder – wurden verrückt. Nur der König, der auf seinem Berg einen eigenen Brunnen besaß, blieb verschont.

Bald danach fingen die verrückten Leute im ganzen Land an zu tuscheln: „Wie seltsam ist doch unser König. Er ist überhaupt nicht mehr weise, er ist gar nicht mehr gerecht.“

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Manche behaupteten sogar, der König sei verrückt geworden. Vorbei war es mit seiner Beliebtheit, und niemand brachte ihm mehr Geschenke. Natürlich feierte auch niemand mehr seinen Geburtstag.

Der einsame König, hoch droben auf seinem Berg, blieb ganz allein. Er langweilte sich, darum beschloss er eines Tages, von seinem Berg herabzusteigen und in die Stadt zu gehen. Es war furchtbar heiß an diesem Tag, darum trank der König einen tüchtigen Schluck aus dem Brunnen am Marktplatz.

An diesem Abend feierte die ganze Stadt ein großes Fest. „Unser geliebter König hat endlich seinen Verstand wiedergefunden“, jubelten die Leute.


aus: Dan Millmann / „Der Pfad des friedvollen Kriegers“

 

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